Nachdem Achim und Thomas heute morgen durch den Schlick gewatet waren,saßen sie um 8.15 Uhr in ihren Booten.Die beiden wollten nach Midlum um dort noch einmal zu übernachten.Am Dienstag sollten wir Frauen dann ihr Anlanden am Emder Kanuclub digital festhalten.
Tja,erstens kommt es anders zweitens als man denkt.
Der Hafen von Ditzum war so verschlickt das ein Anlanden unmöglich war.Also wurde kurz überlegt--------und weiter gepaddelt bis Emden.Wegen der Tide konnten die beiden nicht durch die Seeschleuse in Emden,deshalb sind sie bei Oldersum durch die Schleuse(wurden geschleust)in den Ems-Seitenkanal gepaddelt.An der Kesselschleuse mussten sie 45 Min. warten(Mittagspause).Um 13.30 Uhr war dann die Schleusung und um 14.30 Uhr landeten die beiden (ohne Fanclub,ohne Musik) mit ihren Booten am Emder Kanuclub an.
Heute gepaddelt 31Km
Insgesamt 638 Km

Das war ihre Emdentour.

Nicht alles war so gelaufen wie geplant,aber es waren tolle Wochen für Achim und Thomas.

Morgen fahren wir Frauen nach Emden und wir werden das Matjesfest ,das am Wochenende stattfindet, total genießen. Schließlich haben wir unser Männer vermisst.
Bilder von dieser Tour werden natürlich nachgereicht.

Der heutige Tag begann Wettermäßig vielversprechend.Sonne und etwas bewölkt.Also machten sich die beiden nach dem Frühstück auf nach Jemgum.Der Fußweg dauerte über eine Stunde.Aber sie wurden mit einer tollen Windmühlenbesichtigung belohnt.Die beiden durften bis nach oben unter die Haube und wirklich alles besichtigen ,und was noch wichtiger war ,auch berühren.Angeschlossen an der Mühle war ein kleines Café deren Betreiber ein älteres,nettes,uriges Pärchen war.Nach der Stärkung besichtigten sie noch eine Kirche (sehenswert).
Auf dem Heimweg fing es an zu regnen,der langsam aber sicher immer stärker wurde.

Hoffentlich regnet es nicht die Nacht durch,denn es soll Morgen weitergehen.Nasse Zelte sind schwerer und nicht so angenehm beim Ab-und Aufbau.

Noch 2 Tage bis die Frauen kommen.

Der heutige Tag war von Langeweile geprägt.

Nach dem Frühstück mussten die beiden schnell einkaufen denn der einzige Supermarkt des Ortes schloss den Laden um 12 Uhr zu.
Bevor es nach Leer ging reparierte Achim seine Brille,denn da war er gestern drauf getreten.In Leer sah er einen Optiker und ließ dort seine Brille neu anpassen und reinigen.Worauf Thomas meinte:"Ich dachte immer deine Brille wäre blau eingefärbt,dabei ist sie ja braun".Um die Zeit bis 19 Uhr totzuschlagen liefen sie die Einkaufsmeile 3 mal rauf und runter,aßen ein Eis und tranken Cappuccino.Also heute war wirklich nicht viel los.

Nur noch 40 Km bis Emden,aber noch 3 Tage bis die Frauen kommen.

Ganz früh ging's heute los,um 8.45 Uhr waren die ersten Paddelschläge,Das Wetter war so wie in den letzten Tagen.Also gut.Die Leda zog gut,es war ja auch ablaufend Wasser.In der Ems war es nicht mehr so gut,denn nun war auflaufend Wasser und die beiden mussten schon ganz schön gegen die Strömung ankämpfen.Das Ziel,ein Campingplatz in Bingum,erreichten sie um 11.30 Uhr.Thomas meinte das sie diese Strömung keine halbe Stunde mehr hätten paddeln können.
Preislich gesehen schlägt dieser Campingplatz alle bisherigen.11 Euro pro Mann und noch ein Euro fürs Duschen.Na,wenigstens ist Toilettenpapier vorhanden.Was die beiden noch nervt ,jede Menge Hornissen und Ameisen.
Noch 4 Tage bis die Frauen kommen.
Heute gepaddelt 23 Km
Insgesamt 607 Km

Weil die Tide im Moment keine paddelfreundlichen Zeiten hat waren die beiden heute nicht paddeln.Entweder müssten sie ganz früh raus oder bis spät in der Nacht paddeln.Deshalb waren sie einkaufen um ihre Vorräte aufzufüllen.Danach hatte Achim noch sein Boot repariert.Durch ein Missgeschick hatte er den Seilzug vom Sgek abgeknickt.Der Rest des Tages war faulenzen.
Der Campingplatz gefällt den beiden nicht so gut.9 € pro Nase aber kein Toilettenpapier,kein Papier zum Hände abtrocknen,und das Duschen auch noch extra bezahlen.
Außerdem haben die zwei eine neue Zeitrechnung.Nicht mehr : Noch 9 Tage bis zum Matjesfest,sondern : Noch 5 Tage bis die Frauen kommen.

Gegen 10 Uhr wurden von Achim und Thomas die Boote in den Ems-Jade-Kanal gesetzt.Einmal überquert und in den Nordgeorgsfehnkanal abgebogen.
Das Wetter war Bombe.Viel Sonne,ein paar Wolken und fast kein Wind.Das war ein anstrengender Tag,die beiden mussten 8 Schleusen bewältigen.An der ersten Schleuse hatten sie Glück denn beide Tore standen offen und sie konnten so durch paddeln.Bei den anderen 7 Schleusen mussten die beiden ihre Boote um tragen.Ihr heutiges Ziel war ein Campingplatz an der Jümme.Punkt 18 Uhr legten sie dort an.Dann,wie fast jeden Tag,Zelt aufgebaut,geduscht und Essen gekocht,zum Schluss wurden die Füße hochgelegt um mit den Lieben daheim zu telefonieren.
Heute gepaddelt 32 Km
Insgesamt 584 Km

Das ist der Campingplatz in Marcardsmoor.Dies Foto wurde im letzten Jahr aufgenommen.Der Blick des Betrachters geht in Richtung Wilhelmshaven.Wenn man genau hinsieht,kann man Achim's grünes Zelt an der Hecke stehen sehen.
Morgen paddeln sie rechts in den Kanal rein,da lang geht's über einen Umweg nach Emden.

Endlich ging es weiter.Wie beschlossen auf dem Ems-Jade-Kanal.Um 11.15 Uhr waren die Boote startklar.Das Wetter war gut.Sonnig,trocken und so gut wie kein Wind.Zwei Schleusen lagen vor ihnen.Aber Dank eines netten Mitgliedes des WKK der die Schleusenwärter anrief standen die Schleusentore schon offen und die beiden wurden Ruck-Zuck geschleust.Um 15.30 Uhr erreichten sie ihr Ziel. Den Campingplatz in Marcardsmoor.
Dort wurden die Zelte aufgebaut,danach geduscht und zum guten Schluss mussten sie sich nur noch um ihr leibliches Wohl kümmern.
Heute gepaddelt 25 Km
Insgesamt 552 Km

Heute war der dritte Tag in Wilhelmshaven und sie waren auch mal wieder paddeln.Mit einem Dieter aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis haben sie eine kleine Tour unternommen.Die Tour ging durch den Innenhafen,am Marinearsenal vorbei(da kommt man nicht rein)und durch den Museumshafen.Raus auf den Jadebusen waren sie nicht,dafür war es zu stürmisch.Alles in Allem kamen sie auf 15 Km.
Mittags ging's dann zu Fuß in die ca. 5Km entfernte Innenstadt.Thomas brauchte Geld.Dieser Mann hat dann zum erstenmal in seinem Leben Geld vom Automaten abgeholt.Deshalb wurde dann auch gleich zugeschlagen.Jeder 1 Amarenabecher,2 Fischbrötchen und 1 Cappuccino.
Heute haben die beiden beschlossen nicht die ostfriesischen Inseln zu umpaddeln.Zu stürmisch und unbeständig.Stattdessen geht's morgen auf dem Ems-Jade-Kanal weiter.
Heute gepaddelt 15 Km
Insgesamt 527 Km

Auch heute wurde nicht gepaddelt.Nach dem Frühstück wurde erstmal wieder Wäsche gewaschen.War gutes Wetter zum Trocknen.Danach halfen die beiden bis 13 Uhr dem WKK beim Verteilen von Isogetränken und Obststücken.Der WKK war nämlich Erfrischungstation bei einem Marathonlauf,der von der Marine veranstaltet wurde.Der Rest des Tages war nur noch rumgammeln .Am Abend haben sie die Wäsche sortiert und die wasserdichten Packsäcke neu gepackt.


Welche Strecke die beiden für die weitere Fahrt nehmen wird sich morgen entscheiden.Im Moment spricht alles gegen die Nordsee. Hier die Wetterdaten der ostfriesischen Inseln:
Wind NW-N
Windstärke 5
Wellenhöhe 1,5 m

Das ist der WKK.Hier befinden sich die beiden zur Zeit.Ein sehr schönes Vereinshaus und total nette Leute.Den Matjes aus eigener Herstellung kann ich auch empfehlen.

Obwohl die beiden total kaputt waren,sind sie morgens um 5.30 Uhr ausgeruht aufgestanden.
Gefrühstückt wurde in einem Bistro in einem Supermarkt.
Um 15 Uhr fand die Feier zum 50-jährigen Bestehen des Bootshauses statt.Dabei haben Achim und Thomas dem Vorstand des WKK ein Wimpel unseres Vereins überreicht (mit Rede von Thomas).Das gefiel wohl,denn die beiden haben reichlich Applaus bekommen.Am Abend wurde dann gegrillt, zudem die beiden herzlich eingeladen waren.
Mehr war heute nicht.

Um 11.15 Uhr hatten die Boote wieder Salzwasserkontakt. Mit ablaufend Wasser waren Achim und Thomas ins Wattenmeer gepaddelt um zu dem Prickenweg zu gelangen.Das Paddeln ging gut von der Hand,der Wind kam aus N O und war nicht hinderlich.Bei Langwarden waren sie links abgebogen ,um die Spitze herum, in den Jadebusen,Das war nicht gut .Die beiden waren viel zu früh im Jadebusen.Es war immer noch ablaufendes Wasser,aber auflaufender Wind.Dadurch gab es kurze gebrochene Wellen die teilweise über 1m hoch auf sie zu kamen.In 2,5 Std schafften die zwei gerade mal 3 Km.Zum Glück konnte Thomas sich an eine Vorschleuse erinnern die sich ganz in der Nähe befand.Dort haben sie sich hin gekämpft und gewartet bis die Tide umgeschlagen war.Nach einer Stunde war es dann soweit .Bei auflaufendem Wasser und auflaufendem Wind waren die Wellen nicht mehr so hoch,aber dafür länger und man konnte sie besser "abreiten".Nachdem die beiden am Ölhafen vorbei waren konnten sie näher zur Küste paddeln und das war eine echte Erleichterung.
Direkt neben dem Helgolandkai liegt ein Yachthafen,dort holten sie ihre Boote um 18.50 Uhr an Land.Dann wurden die Boote auf den Bootswagen(immer dabei)geschnalltund ca. 1 Km die Strasse runter bis zum Marinemuseum gezogen.Hinter dem Museum ließen die beiden die Boote in den Ems-Jade-Kanal zu Wasser.Von da waren es nur noch 4,5 Km bis zum Wilhelmshavener Kanu Klub( WKK).Um 20.30 Uhr waren sie endlich durchgeschwitzt und echt geschafft angekommen.Damit aber nicht genug.Beim Zelt aufbauen stellten sie fest das sie heiß begehrt waren.Nämlich von den Mücken.
Heute gepaddelt ca. 39 Km
Insgesamt 512 Km

Heute morgen (Freitag 16.05)habe ich nochmal mit Thomas telefoniert,gestern Abend war ja das Gespräch nur kurz und knapp.Also erzählte er mir heute morgen von der Fahrt durch den Hafen von Bremerhaven.
Die ganzen Schiffe und Yachten machten schon ziemlich hohe Wellen.So ca. 70-80 cm hoch.Das war wie Wellenreiten.Aber die Krönung war als ein riesiges Containerschiff vorbei kam.Der machte eine riesige Welle.Geschätzte Höhe,ungefähr 3 m und ca. 80-90 m breit. Diese riesige Wasserwand kam nun auf die beiden zu.Mit dem Wissen die haut uns um,aber mit der Hoffnung das Packen wir,paddelten sie der Welle entgegen. Es war eine gute Welle. Sie wurden von der Welle hochgetragen und sind auf ihr geritten.Thomas meinte das war das geilste was er je beim Paddeln erlebt hatte.
Später,in der Nordsee,haben die beiden dann Seehunde beim Sonnenbaden auf einer Sandbank beobachten können.Störend waren nur die kleinen Flugzeuge die ständig hin und her flogen.
Neues von der Tour,heute Abend.

Da die Tide sich ja verschiebt starteten Achim und Thomas erst um 12.20 Uhr in Bremerhaven. Ihr heutiges Ziel war Fedderwardersiel.Luftlinie ca. 10 km - gepaddelt waren sie aber 31 Km.Denn es war ja das Wattenmeer und Naturschutzgebiet ,also mussten sie den Prielen folgen.Wenn man schon mal im Wattenmeer war konnte man große Äste im Watt stecken sehen.Das sind die sogenannten Pricken.Pricken und Tonnen markieren den Fahrweg.
Also waren sie munter drauf los gepaddelt.Um 16.30 Uhr war Ebbe und selbst die Priele ware trocken.Um 17.30 Uhr fingen die Priele an sich zu füllen und die beiden konnten wieder den Pricken folgen.An einer Abzweigung waren sie irgendwie in die falsche Richtung abgebogen und waren ohne es zu ahnen Richtung Nordsee gepaddelt.Und das bei auflaufendem Wasser und Gegenwind (Windstärke 4 ).Als die beiden es endlich bemerkten mußte sie erstmal um eine Sandbank paddeln um wieder auf den richtigen Weg zu gelangen. Um 19.50 Uhr erreichten sie endlich den Hafen von Fedderwardersiel.Nachdem mit dem Hafenmeister alles abgeklärt war holten sie ihre Boote um 20.10 Uhr aus dem Salzwasser. Der erlösende Anruf kam dann um 20.15 Uhr,denn als liebende Ehefrau machte man sich ja Sorgen,weil wir sonst immer um 19 Uhr telefonierten.Ruck Zuck waren dann die Zelte aufgebaut und zum Abschluss des Tages haben sie in einer Kneipe gegessen.Bock auf kochen hatte heute keiner mehr.
Heute gepaddelt 31 Km
Insgesamt 473 Km

In meinem gestrigen Bericht erwähnte ich das Oscar Speck Gründungsmitglied des Vereins wäre.Das stimmt nicht.Da wurde ich von meinen beiden Paddlern falsch informiert.Wahr ist das ein jetziges Mitglied die Lebensgeschichte des Paddlers niederschreibt.

Weil die beiden gestern Abend früh (21.30 Uhr) in ihre Schlafsäcke krochen(ihnen war kalt), standen sie heute morgen auch früh (6 Uhr)auf.Totale Entspannung war angesagt.Nach einem langen Frühstück ging's zum Schifffahrtmuseum.Dort haben die zwei drei interessante Stunden verbracht. Beim promenieren gönnten sie sich einen Amarenabecher.Außerdem besorgten die beiden noch wichtige Seekarten für die morgige Tour.Auf dem Weg zum Kanuclub haben sie noch einen kurzen Abstecher nach Aldi gemacht und Grillgut eingekauft.
Auf dem Vereinsgelände trafen sie einige Mitglieder mit den sie sich gut unterhielten und die den beiden wertvolle Tipps für die morgige Tour gaben.
Mit grillen und einer Flasche Bier endete der Abend.

Heute morgen waren Achim und Thomas um 10.10 Uhr auf dem Wasser.Los gings bei Fkm 41.Die Sonne war gut,aber bei ablaufenden Wasser war auflaufender Wind mit geschätzter Windstärke von 3-4 und ca. 80 cm hohen Wellen.So ging es 26 Km talwärts,wie man so schön sagt.
Zum Ende der heutigen Tour wurde noch 1 Km in die Geeste rein gepaddelt zum Kanuverein "Unterweser".Dort war es nicht so schön weil der Verein direkt an der Hauptstrasse lag und die Boote mussten mit einem Kran aufs Gelände gehoben werden.Also auf zum nächsten.Der war auch schnell gefunden.Bei Niedrigwasser (um 14 Uhr) haben die beiden beim Wassersportverein"Frohe Fahrt"angelegt.Da niemand da war setzten sie sich erstmal auf den Steg und warteten.Nach kurzer Zeit kam ein fröhlich pfeifender Mann outete sich als Mitglied des Vereins und half ihnen mit den Booten.Die kamen ins Bootshaus und der nette Mann gab den beiden sogar seinen eigenen Schlüssel für's Vereinshaus.Kurze Zeit später gesellte sich noch ein Mitglied dazu und erzählte, unter anderem ,von dem Gründungsmitglied Oscar Speck.Der war bis nach Australien gepaddelt und wurde dort nach dem Anlanden als Spion verhaftet.Außerdem schenkte er den beiden einen Wimpel für unser Vereinshaus.
Ich stelle immer wieder fest das Kanuten äußerst nette Menschen sind.
Danach wurde Wäsche gewaschen und dann ging's zu Fuß zum Einkaufen. Heute war grillen angesagt.
Heute gepaddelt 26 Km
Insgesamt 442 Km

Der heutige Tag begann wieder sehr früh.Wegen dem Gezeitenwechsel mussten sie um 9 Uhr auf dem Wasser sein,das war 15 Min. vor Hochwasser.Nach 4 Km paddeln,bei Flusskm.366,8 ,fängt die Weser wieder mit Flusskm. 0 an.Dort enden dann die Binnenschifffahrtregeln und die Seeschifffahrtsregeln fangen an.Auch sonst hatte sich einiges geändert.Das Gekrächze der Krähen fiel weg und dafür begann das Möwengeschrei.Außerdem nahm die Wellenhöhe zu,aber das war heute noch kein Problem. Das Wetter laut Thomas "alles Sahne Banane".
Angelandet waren sie an einem Campingplatz auf der Weserinsel Harrier Sand um 15 Uhr.Zu diesem Zeitpunkt herrschte absolute Ebbe.Um 16 Uhr standen ihre Zelte und der erste Cappuccino war getrunken.Die heutige Übernachtung ist bisher die teuerste (7 € p.N.,1,50 € warm duschen).Zum Abendessen gab es kein Pfingstessen,sondern Erbsensuppe aus der Dose.
Heute gepaddelt 45 Km
Insgesamt 416 Km
Durchschnitt ,mit Ruhetag, 34,7 Km pro Tag

Die beiden waren heute früh aufgestanden,aber immer noch kein Platzwart in Sicht.Keine Möglichkeit zu duschen oder zur Toilette zu gehen,denn die Kneipe war noch geschlossen.Da sie gestern Abend in der Kneipe gut und reichlich gegessen hatten waren sie noch nicht hungrig.Also wurden die Boote gepackt und schon um 8 Uhr zu Wasser gelassen.Bezahlen ging mangels Platzwart nicht.
Das Wetter war super ,viel Sonne und kein Wind.
Ihre letzte Umtrage war bei Fkm 361 und dann waren es nur noch 2 Km zu paddeln.Ihr Ziel waren die Bremer Kanuwanderer. Als sie um 11 Uhr dort anlegten kamen sofort 2 Mitglieder und halfen die Boote vom Strand aus nach oben auf's Vereinsgelände zubringen.Auch hier sehr nette Leute und außerdem ein sehr schöner Zeltplatz.Weiter ging's heute nicht weil ab jetzt nach dem Tidenkalender gepaddelt werden muss.
Der restliche Tag war dann nur noch Entspannung.
Und wie der Zufall es so will haben sie einen netten Informatiker namens Udo kennengelernt der Thomas sein GPS noch einmal ausführlich erklärte. Da kann ja dann nichts schief gehen wenn die zwei um die Inseln paddeln.
Heute 16 km gepaddelt.
Insgesamt 371,5 Km.

So spät wie heute waren Achim und Thomas ja noch nie auf dem Wasser.Es war schon 11.15 Uhr.Das Wetter war mal wieder echt gut.Sonne ohne Ende aber heftiger Gegenwind(4,6m/sek).Gott sei Dank hörte der Wind gegen 13 Uhr auf.
Bei Dörverden(Fkm 310) gibt es eine Umtrage die etwas umständlich ist,aber die beiden hatten Glück und wurden geschleust.Weiter ging es bis zur nächsten Umtrage nach Langwedel(Fkm 329).Früher gab es da noch einen Bootswagen mit einer kaputten Bremse,jetzt gab es gar nichts mehr.Aber die beiden haben ja ihre Bootswagen dabei.
Eigentlich wollten sie in Hagen(Fkm 333)übernachten,aber die Böschung war mit Brennnesseln völlig zugewuchert.Anlegen unmöglich.Also ging es weiter bis zur nächsten Möglichkeit.Die war in Horstedt(Fkm 347).Um 18 Uhr haben sie an einem Campingplatz angelegt.Auf der Suche nach dem Platzwart stellten sie fest das der Platz seit 12 Uhr ohne Wart war. Egal. Die Sanitäranlagen waren geschlossen,aber es gab eine Kneipe am Platz so können sie wenigstens zur Toilette.
Das Ärgerniss des Tages waren die vielen Yachten.Immer Vollgas.Jeder Paddler weiss was das für Wellen sind.Deshalb hatte Thomas heute mehr Wasser im Boot als gestern nach dem Kentern.
Heute waren es 49 gepaddelte Kilometer.
Insgesamt 355,5 Kilometer.

Heute morgen haben Achim und Thomas sich beeilt,aber man kann machen was man will fast nie schafft man es vor 10 Uhr auf dem Wasser zu sein.So war's dann auch .10.15 Uhr setzten sie ihre Boote bei Flußkm. 243 ins Wasser.Das Wetter war Klasse und kein Wind, das war noch besser.
In Landesbergen (Fkm 251)war eine Bootsrutsche und die beiden haben ihre schweren Boote getreidelt.Das Paddeln ging zügig von der Hand,denn die Weser hat ein kleines bisschen Strömung (ca. 1km/h).Die nächste Bootsrutsche war in Drakenburg (Fkm 278).Wieder wurde getreidelt,aber am Ende der Rutsche war das Boot vom Thomas quergeschlagen und sofort umgekippt.Zum Erstaunen der beiden hat sich das Boot von allein wieder richtig rumgedreht.Dank Lukendeckel war nur ein bisschen Wasser eingedrungen und in den Staufächern blieb alles trocken.
Heute haben die beiden während der Tour nicht viel geredet,sondern mehr die Landschaft genossen.
Ihr heutiges Ziel war ein Kanuclub in Hoya (Fkm 298).Als sie um 17.47 Uhr anlegten stellten sie fest daß das nicht nur ein Kanuclub sondern auch ein Ruderverein und Yachthafen war.
Was es zum Abendessen geben sollte wüßten die zwei noch nicht so genau.Auf jeden Fall wollten sie danach die Stadt besichtigen.
Heute sind sie 55 Km gepaddelt.
Insgesamt sind es 306,5 Km.

Nach einem erholsamen Schlaf und den all morgendlichen Tätigkeiten waren die beiden um 10.45 Uhr auf der Weser.Eingesetzt wurden die Boote bei Flußkm. 204.Das Wetter war toll und der Wind nicht erwähnenswert.Von der vielen Sonne haben sie,wie bei Paddlern üblich,ein Natur-T-Shirt und Natursandalen an.
Auf der Weser befinden sich etliche Bootsgassen und die erste war bei Lahde.Durch schlechte Erfahrung geprägt haben die zwei die schweren Boote lieber getreidelt.Das nächste war die Umtrage bei Schlüsselburg.Die kam nicht so gut an.Die Zufahrt zur Umtrage sah aus wie bei uns die Emscher in ihren besten Zeiten.Die beiden wollten nicht so genau wissen was darin rumschwamm.An dieser Umtrage heißt es auch aufpassen,denn der Weg zur Weser führt über eine Strasse. Bis zu ihrem Ziel,zum K K Stolzenau war es dann nicht mehr weit.Um 16.45 Uhr landeten sie,bei Flußkm 243,am Kanuklub an.Auch hier wurden sie sehr freundlich aufgenommen.Das heutige Paddeln war eine gemütliche Bummeltour mit leicht erpaddelten 39 Km.Ihr Abendessen war nicht so opulent wie gestern,heute gab es eine Tütensuppe mit Brot.

Obwohl die beiden einen Tag Pause gemacht haben sind sie um 7 Uhr aufgestanden.Zur Feier des Tages gab es sogar richtigen Kaffee zum Frühstück und nicht wie sonst den Instant Capuccino.Vom leckeren selbstgebackenem Brot blieb auch nichts mehr übrig.Nach dem Frühstück wurde Wäsche gewaschen und dann ging es zur Stadtbesichtigung nach Minden.Ein sehr schönes altes Städtchen.Am Ende der Besichtigung,am späten Nachmittag mussten sie noch einkaufen.Leider hungrig.Die Taschen waren danach voll und schwer.Zu Fuß ging es zurück zum KKM.Dort waren mittlerweile noch einige Paddler zum Übernachten eingetroffen.Diese Paddler kamen aus Bochum und Olfen.Gestartet waren sie in Hann. Münden und hier in Minden war ihre Tour zu Ende.
Zum Abendessen haben Achim und Thomas Rührei mit Speck und Zwiebeln gemacht,dazu noch Tomaten und Brot.Zum Abschluss des Tages gab es noch ein Radler und dann ab in den Schlafsack.
Morgen geht die Tour mit neuer Kraft weiter.
Übrigens,beide haben immer noch total gute Laune.

Nach meinem Telefonat mit Thomas kommt hier der heutige Bericht.
Heute morgen waren sie schnell mit frühstücken und Boote packen fertig.Um 10.10 Uhr waren sie auf dem Kanal.
Übrigens der Yachthafen heißt Preussen Oldendorf.
Um Kräfte zu sparen wurde langsam gepaddelt und sie haben 2 mal Pause gemacht.Wie in den letzten Tagen, auch heute Gegenwind (2,5m/sek).Thomas meinte,man habe den Eindruck man paddelt gegen die Strömung.Für 5 Km haben sie 1 Std gebraucht.
Begeistert sind die beiden von der Breite des Kanals.Überwiegend ca.80 m,stellenweise sogar um die 100 m.
Zum erstenmal sind sie einem anderen Paddler begegnet.Der saß leicht verzweifelt und hilflos, pitschnass an der Böschung.Der Grund:Er war ein Neupaddler und unglücklicherweise ins Wasser gestürzt.Nun wusste er nicht wie er von der Böschung aus ins Boot kommen sollte.Mit einigen Tipps und etwas Hilfe von den beiden klappte es dann auch und der Mann saß glücklich und zufrieden in seinem Boot.
Nach 33 Km kamen sie am Wasserstrassenkreuz an.Da der alte Trog von ihrer Seite gesperrt war ,mussten sie erst 500 m in östl. Richtung durch den neuen Trog über die Weser.Dann wenden und durch den alten Trog ,wieder über die Weser, zurück ,um zur Umtrage zu paddeln.Von dort konnten sie die Boote zur Weser runtertragen.Um zum Kanuklub Minden zu gelangen mussten noch 1,5 KM gegen die Strömung paddeln. Heute waren die beiden echt geschafft.Um 18 Uhr angekommen, Zelte aufgebaut,geduscht,Miracoli gekocht und mit einem Bier den Tag angenehm beenden. Das Tagespensum betrug 34,5 Km.
Achim hat ausgerechnet:durchschnittlich sind sie,bis jetzt, 35,41 Km am Tag gepaddelt.
Insgesamt 212,5 Km.

Gestern Abend hatten die beiden noch Besuch.Als sie im griechischen Restaurant saßen rief unser Wanderwart Werner an. Als sie Werner sagten wo sie waren kam er noch ins Lokal.Werner hatte seine Mutter besucht und war auf dem Rückweg einen kleinen Umweg gefahren um zu sehen wie es den beiden Paddlern so geht.Außerdem hat er ihnen ein,von seiner Mutter selbstgebackenes,Brot geschenkt.
Wach geworden sind Achim und Thomas heute um 6.30 Uhr,aber irgendwie sind sie nicht in die Gänge gekommen,denn sie waren erst um 10.40 Uhr auf dem Wasser.
Geplant sind 100 Km Mittellandkanal und deshalb hatten sie heute bei Kanalkm 50 um 13.40 Uhr "Bergfest".
Die Tour selbst war heute sehr Kräfteraubend.Bei kräftigem Gegenwind (3,2 m/sek) war es als ob man durch Sirup paddelt.Eigentlich sollten heute 47 Km gepaddelt werden,aber geschafft haben sie dann doch "nur" 37 Km.Gegen 18 Uhr haben sie dann an einen nicht eingeplanten Yachtclub angelegt.Auch diese Leute haben sie sehr freundlich aufgenommen.Wie der Yachtclub heißt wussten die beiden noch nicht,aber er liegt bei Kanalkm. 70,5.Um zur Vereinswiese zu gelangen kämpften sie sich mit den Booten noch einen ca. 100m langen Fußweg über eine Böschung hoch. Boote auspacken und Zelte aufbauen dauerte heute,verständlicherweise, etwas länger als sonst. So geschafft waren die zwei.Küchenchef war heute Achim.Es gab eine leckere Erbsensuppe mit Einlage, aus der Dose.
Bis jetzt sind Achim und Thomas in 5 Tagen 178 Km gepaddelt.

Um 7 Uhr war die Nacht vorbei und die beiden frühstückten ausgiebig bei einem tollen Sonnenaufgang.10.20 Uhr lagen die Boote im Wasser.Der Mittellandkanal ist doch nicht so öde. Man hat einen weiten Blick nach vorn und ein sehr schönes Uferpanorama,aber er ist sehr gerade und die Kilometer ziehen sich.Die Nachteile: wenn ein Schiff kam gab es heftige Wellen und man musste aufpassen das man nicht in der Böschung landete,und außer an Yachthäfen oder Kanuclubs gab es keine Ausstiegsmöglichkeiten.
Jedenfalls waren sie frisch und munter losgepaddelt.Zum paddeln war es schon fast zu heiss,denn Achim hat einen Sonnenbrand auf den Armen.Viel schlimmer aber war heute der Wind.Entweder Windstille und dann heftiger Gegenwind in Form von Böen (4,1 m/sek).Was Thomas auch noch Sorgen machte ,er konnte nicht optimal im Boot sitzen.Vielleicht liegt es ja an seiner Gewichtsabnahme.
Nach 29 gepaddelten Kilometer legten sie um 16.20 Uhr am Kanuclub Tus Bramsche,bei Kanalkm.33,an.Von den Mitgliedern war niemand da,die waren alle auf einer Regatta.Um 18.30 Uhr waren sie mit Zeltaufbau und duschen fertig,oder wie Achim immer sagt "Pheromone abwaschen".Dann haben sie noch auf Mitglieder gewartet,wegen Schlüssel und so,und sind schließlich essen gegangen.

Heute morgen waren die beiden um 6.30 Uhr aufgestanden und mussten die Zeit bis zum Eintreffen der Brötchen mit Capuccino trinken verbringen.Nach dem Frühstück wurde alles wieder in die Boote gepackt und ab ging's.Als sie,so um 10.30 Uhr,ihre Boote ins Wasser ließen beobachtete sie ein Yachtbesitzer dabei und stellte schließlich die Frage:"Kann so ein Boot auch umkippen "?
Bei strahlendem Sonnenschein und fast kein Wind kamen sie gegen 16 Uhr am nassen Dreieck an (Kilometerstand 108,2 ).Hier geht es vom Dortmund-Ems Kanal in den Mittellandkanal.Auf der Suche nach dem Yachthafen mussten sie feststellen das es verdammt schwierig war dort anzulanden.Also war wildes Campen angesagt.Nach 32 Km paddeln ,im Mittelandkanal bei Km 4, am Südufer,mitten in der "Wildnis",stehen nun ihre Zelte.Zum Abendessen gab es heute Selbstgekochtes.Natürlich Spaghetti mit Tomatensosse.
Morgen geht's weiter,den laaaaaangen,geraden,öden Mittellandkanal.Aber um in die Weser zu gelangen müssen sie dadurch.

Nach dem Bierchen am Abend haben die beiden tief und fest geschlafen.Zum Frühstück gab es sogar frische Brötchen,denn zum Bäcker war es nicht weit. Man darf nicht vergessen das man alle Wege zu Fuß gehen muß und meistens die Kanuclubs oder Yachthäfen etwas außerhalb der Städte liegen.

Nach dem Frühstück ging es gegen 10,30 Uhr wieder aufs Wasser (noch Dortmund-Ems Kanal).Bei Sonnenschein und leichtem Rückenwind (ca. 2 m/sek )sind sie 33 Kilometer gepaddelt.Die Schleusung in Münster klappte einwandfrei.Kein Schiff ,sie waren ganz allein in der riesigen Schleuse.

Bei Fuestrup paddelten sie in einen alten Arm des Kanals bis zum Yachthafen" Marina Alte Fahrt ". Dort angekommen sind die beiden gegen 17 Uhr und sehr freundlich aufgenommen worden. Die Zelte waren schnell aufgebaut und dann ab um die verloren gegangenen Kalorien wieder aufzufüllen.Man muß ja die Vorräte für den Mittellandkanal aufheben,wer weiß wann und wo man dort einkaufen kann.

Das war's dann für heute

So,die ersten 47 Kilom. sind geschafft.Mit viel Sonne und Rückenwind (4,8 m/sek.,dank Werners Messgerät), haben die beiden ihre Tagesziel erreicht.Klasse fanden sie auch Werners Hilfe an der Schleuse in Castrop.Eine Pause war an der alten Fahrt bei Natrop.
In einem mit Spundwänden bestückten Abschnitt des Kanals hatten sie ihr Highlight des Tages.Ein Schiff hatte sie überholt und die beiden sind ca. 1,5 Kilometer in der Heckwelle,ohne einen einzigen Paddelschlag, mit gesurft.Um 16,20 Uhr sind Achim und Thomas in Senden angekommenund haben noch gerade geschafft ihr Zelt aufzubauen bevor es zu regnen anfing.Dann war duschen angesagt und danach gab es eine leckere Mahlzeit.Zum krönenden Abschluss ein Bierchen.Morgen geht's in alter Frische weiter.

Um kurz nach 8 Uhr morgens ward der erste Paddelschlag getan. Gute Fahrt euch beiden ,wir sehen uns in 4 Wochen in Emden.

Noch einmal in voller Pracht. Und zur Feier des Tages hat unser Wanderwart Werner die Fahnen gehisst.

Endlich. Der Tag der Abfahrt ist da. Jetzt geht's los . Aber vorher noch ein kräftiges Frühstück denn der Tag wird lang.